Pfingsten - Πεντηκοστή

Der Geburtstag der Kirche

Sieben Wochen oder am 50. Tag nach Ostern ist Pfingsten. Warum ist Pfingsten der Geburtstag der Kirche? Darum:

Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander.
Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen,
und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.
(Apg. 2, 1-4)

Wie Jesus es am Tag seiner Himmelfahrt vorhergesagt hatte, kam an Pfingsten der Heilige Geist auf die Jünger herab. Es war am Tag des jüdischen Wochenfestes Schawuot in Jerusalem. Der Heilige Geist kam in Form von Feuerflammen vom Himmel und ergoss sich über jeden einzelnen. Plötzlich konnten die Jünger mit Menschen sprechen, deren Sprache sie eigentlich gar nicht kannten. Aber vor allem hatten die Jünger nun den Mut auszuziehen und von ihrem Glauben und der Lehre Christi zu erzählen. So haben sie das Christentum in vielen Ländern verbreitet.

Theologen geben Pfingsten auch die Bedeutung der Aufhebung der Babylonischen Sprachverwirrung (Gottes Strafe für den Turmbau zu Babel). Ab Pfingsten fand erstmals die Verbreitung des Christentums über die Grenzen von Nationalität oder Ethnizität statt und unterschiedliche Sprachen spielten keine Rolle mehr. Das zeigt sich auch in der Ikonographie. In den Ikonen von Pfingsten gibt es neben den Aposteln und dem Heiligen Geist eine weitere Figur: den Cosmos. Der Cosmos repräsentiert die Menschen der ganzen Welt und die Schriftrollen in seiner Hand sind die Lehren der Aposteln.

Bei aller Einigkeit im Pfingstfest gibt es jedoch im Hintergrund seit Jahrhunderten eine Kontroverse zwischen der orthodoxen Kirche und den westlichen Kirchen. Laut dem Glaubensbekenntnis von Nicäa-Konstantinopel, dass in der orthodoxen Kirche seit 381 bis heute gilt, geht der Heilige Geist von Gott aus („[…] καὶ εἰς τὸ Πνεῦμα τὸ Ἅγιον, τὸ κύριον, τὸ ζωοποιόν, τὸ ἐκ τοῦ Πατρὸς ἐκπορευόμενον […]“ - „[…] und an den Heiligen Geist, den Herrn, den Lebendigmacher, der aus dem Vater hervorgeht […]“). Das "Filioque" (latein "und dem Sohn") wurde erstmals im 8. Jahrhundert erwähnt und seit dem 11. Jahrhundert in der katholischen Kirche offiziell dem Glaubensbekenntnis hinzugefügt. Bis heute ist das Filioque, neben dem Primat des Papstes, das wichtigste theologische Thema, über das sich die orthodoxe und die römisch-katholische Kirche nicht einigen können.

Wir wünschen allen Menschen frohe Pfingsten.

Pfarrfest in Brühl am 21. Juni

Auch dieses Jahr gab uns Bischof Bartholomaios von Arianz die Ehre

Der Festgottesdienst war besonders feierlich und dauerte auch etwas länger. Aber wir hatten den seltenen Luxus, dass er von Bischof Bartholomaios von Arianz sowie Erzprister Constantin Miron, Archimandrit Ambrosius Koutsouridis, Priester Athanasios Palaskas und Diakon Grigorios Sorovakos zelebriert wurde. Unser Chor wurde stimmgewaltig von dem Mönch Palladios vom Berg Athos angeführt.

Wir feierten den vorgezogenen Gedenktag des "Hl. Johannes des Täufers", Patron unserer Gemeinde. Hier ist der Text des Festliedes zu seiner Geburt:

Prophet und Wegbereiter des Kommens Christi, wir vermögen nicht geziemend dich zu preisen, die wir dich voller Hingabe ehren, denn die Unfruchtbarkeit der Mutter und das Verstummen des Vaters wurden durch deine ruhmreiche und ehrwürdige Geburt beendet; und die Fleischwerdung des Sohnes Gottes wird der Welt verkündet.

Dancing in the rain

Wer sich durch Wettervorhersagen vom Kommen abhalten ließ, hat etwas verpasst. Die Gemeinde feierte in bester Laune. Für das leibliche Wohl sorgten viele Gemeindemitglieder mit griechischen Spezialitäten. Die Kinder nutzten den Bolzplatz und den Spielplatz.

Traditionell eröffnete Vater Constantin den Tanz. Er wurde jedoch bald von Vater Ambrosius abgelöst, der wie immer viel und leichtfüßig tanzte. Auch als der vorhergesagte Regen tatsächlich kam, wurde einfach gut gelaunt weiter gefeiert, gespielt und getanzt. Sehen Sie sich die Fotos an:

Und hier sind die Videos des bischöflichen Festgottesdienstes und des griechischen Johannisfestes 2015:

 

Fest der heiligen Aposteln Petrus und Paulus

Am 29. Juni feiern wir das Gedenken an die heiligen Apostelfürsten Petrus und Paulus. Es ist der überlieferte Todestag beider Märtyrer. Nicht nur die Orthodoxe Kirche, sondern alle großen christlichen Kirchen feiern diesen Gedenktag gleichzeitig.

Petrus, der ursprünglich Simon hieß und ein Fischer vom See Genezareth war, wurde einer der ersten Jünger Christi. Petrus wurde zum "Menschenfischer" und bewirkte selber einiger Wunder. Viele Bekehrungen und Gemeindegründungen gehen auf Petrus zurück. Er starb als Märtyrer in Rom während der Christenverfolgung durch Kaiser Nero.

Paulus, dessen hebräischer Name Saulus lautet, war ein erfolgreicher Missionar und einer der ersten Theologen des frühen Christentums. Paulus war Pharisäer und ist Jesus nie persönlich begegnet. Nach seiner Bekehrung, durch eine Christuserscheinung in Damaskus, verstand er sich als Gott berufener Apostel. Auf seinen Reisen, hauptsächlich im östlichen Mittelmeerraum, gründete er viele Gemeinden. Auch er starb als Märtyrer durch Kaiser Neros Christenverfolgung in Rom.

Die beiden Apostelfürsten waren sich zu Lebzeiten nicht immer einig. Insbesondere über die Art und Weise der Missionarstätigkeit gab es Diskussionen. Petrus und Paulus sind sich laut den Apostelgeschichten des neuen Testaments mehrmals in Jerusalem und Antiochia begegnet. Ein letztes Treffen soll in Rom, kurz vor dem Tod der beiden, stattgefunden haben.

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Johannes der Täufer

24. Juni - Fest der Geburt des Johannes

Der alte Priester Zacharias, dessen Ehe kinderlos war, opferte im Tempel und erhielt durch den Erzengel Gabriel die Verkündigung, dass ihm ein Sohn geboren werde. Zacharias hatte Zweifel, bat um ein Zeichen und wurde von dem Engel mit Stummheit geschlagen. Dann wurde seine Frau Elisabeth tatsächlich in hohem Alter schwanger und wurde in der Schwangerschaft von Maria besucht, die bei ihr blieb bis zur Geburt des Johannes. Das war ein halbes Jahr vor der Geburt Jesu. Elisabeth, nach der Geburt über die Namensgebung befragt, wusste aus ihrer Eingebung, dass der Knabe entgegen der Familientradition Johannes heißen sollte. Gleichzeitig schrieb Zacharias den Namen auf eine Wachstafel, erhielt dann seine Sprache zurück und brach in folgenden Lobgesang aus (Lk 1, 67 - 79):

Prophet und Wegbereiter des Kommens Christi, wir vermögen nicht geziemend dich zu preisen, die wir dich voller Hingabe ehren, denn die Unfruchtbarkeit der Mutter und das Verstummen des Vaters wurden durch deine ruhmreiche und ehrwürdige Geburt beendet; und die Fleischwerdung des Sohnes Gottes wird der Welt verkündet.

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Griechisches Johannisfest 2019 in Brühl

Traditionelles Pfarrfest mit großem Programm am 23. Juni

Das griechische Johannisfest beginnt mit einem Festgottesdienst am 23. Juni um 7:30 Uhr in unserer Kirche "Hl. Johannes der Täufer" in Brühl zum Gedenktag des "Hl. Johannes des Täufers", Patron unserer Gemeinde. Danach wird traditionell auf dem Schulhof der St. Franziskus Schule gefeiert (An der Synagoge 1).

Musik, Tanz, Speis und Trank

Das man in unserer Gemeinde zu feiern versteht, hat sich in den letzten Jahren in Brühl und Umgebung herumgesprochen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Es wird viele Kuchen geben aber ebenso herzhaftes Gebäck nach griechischer Art. Natürlich gibt es auch Souvlaki und andere griechische Spezialitäten.

Auch dieses Jahr gibt es eine Tombola mit vielen interessanten Preisen, u.a. eine Uhr und ein Gasgrill. Die Einnahmen aus der Tombola sollen für die weitere Ausmalung unserer Kirche in Brühl und für die Renovierung unserer Kirche in Wesseling verwendet werden.

Wir werden eine Live-Band mit traditioneller griechische Musik haben und es ist fest davon auszugehen, dass die Gemeinde wieder viel tanzen wird. Unterstützung bekommen wir von drei Tanzgruppen: Ποντιακός Σύλλογος aus Frechen, Χορευτικός Σύλλογος Κολωνίας und die Tanzgruppe Brühl Hellas. Wie im letzten Jahr wird der Tanz von Vater Athanasios eröffnet.

Für die Kinder steht der Bolzplatz und der Spielplatz zur Verfügung.

Am 9. Juni ist der Sonntag der heiligen Väter des 1. Ökumenischen Konzils von Nicäa

Besondere Gottesdienste in Brühl um 7:30 Uhr und Wesseling um 10:30 Uhr

Am Sonntag, den 9. Juni, ehren wir die heiligen Väter des 1. Ökumenischen Konzils von Nicäa. Es war das erste bedeutende Konzil der Christenheit und es wurden wichtige Entscheidungen zur christlichen Glaubenslehre getroffen, die teilweise bis heute gültig sind.

Das Konzil:

Das 1. Konzil von Nicäa (das heutige Iznik in der Türkei) wurde im Jahr 325 von Kaiser Konstantin einberufen. Teilnehmer waren Bischöfe des gesamten römischen Reiches. Hauptsächlich sollte das Konzil den „Arianischen Streit“ um die Wesenheit Christi und die Dreifaltigkeit beilegen. Die Anhänger des Arianismus (benannt nach Arius aus Alexandria) betrachteten Christus nicht als göttlich, sondern als höchstes Geschöpf. Kaiser Konstantin erhoffte sich von dem Konzil, durch die Einigung der christlichen Lehre, stabilisierende Effekte auf sein Reich, das in einen westlichen und einen östlichen Teil auseinander zu fallen drohte. So griff Kaiser Konstantin aktiv in das Geschehen des Konzils ein und beeinflusste die Ergebnisse. Letztendlich setzten sich die Anhänger der Trinität vorläufig gegen die Arianer durch und es wurde das Glaubensbekenntnis von Nicäa formuliert. Weitere Ergebnisse wurden in 20 Kanons festgeschrieben.

Die heiligen Väter des 1. Ökumenischen Konzils:

Die heiligen Väter des 1. Ökumenischen Konzils sind die 318 teilnehmenden Bischöfe. Angeführt wurden sie von Kaiser Konstantin, der sich selber als „Bischof für Außenangelegenheiten“ bezeichnete.

Griechisches Johannisfest 2018 in Brühl

Traditionelles Pfarrfest mit großem Programm am 24. Juni

Festgottesdienst mit Bischof Bartholomaios von Arianz

Das griechische Johannisfest beginnt mit einem Festgottesdienst am 24. Juni um 8:00 Uhr in unserer Kirche "Hl. Johannes der Täufer" in Brühl. Den Gedenktag des "Hl. Johannes des Täufers", Patron unserer Gemeinde, zelebriert Bischof Bartholomaios von Arianz. Danach wird traditionell auf dem Schulhof der St. Franziskus Schule gefeiert (An der Synagoge 1).

Musik, Tanz, Speis und Trank

Das man in unserer Gemeinde zu feiern versteht, hat sich in den letzten Jahren in Brühl und Umgebung herumgesprochen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Es wird viele Kuchen geben aber ebenso herzhaftes Gebäck nach griechischer Art. Natürlich gibt es auch Souvlaki und andere griechische Spezialitäten.

Auch dieses Jahr gibt es eine Tombola mit vielen interessanten Preisen und als Hauptgewinn einen Fernseher. Die Einnahmen aus der Tombola sollen für die weitere Ausmalung unserer Kirche verwendet werden.

Wir werden eine Live-Band mit traditioneller griechische Musik haben und es ist fest davon auszugehen, dass die Gemeinde wieder viel tanzen wird. Unterstützung bekommen wir von drei Tanzgruppen: Ποντιακός Σύλλογος aus Frechen, Χορευτικός Σύλλογος Κολωνίας und die Tanzgruppe Brühl Hellas. Wie im letzten Jahr wird der Tanz von Vater Athanasios eröffnet.

Für die Kinder steht der Bolzplatz und der Spielplatz zur Verfügung.

Griechisches Johannisfest 2017 in Brühl

Traditionelles Pfarrfest mit großem Programm am 25. Juni

Das griechische Johannisfest beginnt mit einem Festgottesdienst am 25. Juni um 7:45 Uhr in unserer Kirche "Hl. Johannes der Täufer" in Brühl. Danach wird traditionell auf dem Schulhof der St. Franziskus Schule gefeiert (An der Synagoge 1). Den eigentlichen Gedenktag des "Hl. Johannes des Täufers", Patron unserer Gemeinde, feiern wir bereits am Freitag, den 23. Juni um 19:00 Uhr mit Vesper, Morgengottesdienst und Göttlicher Liturgie unter der Leitung von Bischof Bartholomaios von Arianz.

Musik, Tanz, Speis und Trank

Das man in unserer Gemeinde zu feiern versteht, hat sich in den letzten Jahren in Brühl und Umgebung herumgesprochen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Es wird viele Kuchen geben aber ebenso herzhaftes Gebäck nach griechischer Art. Natürlich gibt es auch Souvlaki und andere griechische Spezialitäten.

Auch dieses Jahr gibt es eine Tombola mit vielen interessanten Preisen und als Hauptgewinn ein Tablet. Die Einahmen aus der Tombola sollen für die weitere Ausmalung unserer Kirche verwendet werden.

Wir werden eine Live-Band mit traditioneller griechische Musik haben und es ist fest davon auszugehen, dass die Gemeinde wieder viel tanzen wird. Wie im letzten Jahr wird der Tanz von Vater Athanasios eröffnet. Sehen Sie das Video vom letzten Jahr.

Für die Kinder steht der Bolzplatz und der Spielplatz zur Verfügung.