Evridiki Maniati

Seit vielen Jahren ist unsere «Frau Viki» ehrenamtlich in der Gemeinde tätig. Früher ist sie u.a. mit dem Auto von Stadt zu Stadt gefahren, um unseren Jahreskalender sowie Lose für die Tombola zu verkaufen. Heute ist sie täglich zu den Öffnungszeiten unseres Gemeindezentrums in Brühl da.

Telefon: 02232-47686

Metamorphosis - Die Verklärung des Herrn

Unter den Hochfesten der orthodoxen Kirche ist die „Verklärung des Herrn“ eher ein stilles Fest.

„Er stieg mit ihnen hinauf, um zu beten. Und während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes und sein Gewand wurde leuchtend weiß.“ (Lk 9, 28–36)

Das Ereignis der Verklärung des Herrn wird in drei Evangelien beschrieben. Eines Tages nahm Jesus die Jünger Petrus, Jakobus und Johannes mit sich und ging mit ihnen auf einen Berg um zu beten. Als er etwas abseits von seinen Jüngern alleine betete, veränderte sich seine Erscheinung: Sein Gesicht und seine Kleider leuchteten in einem unnatürlichen weiß. Außerdem erschienen die Propheten Mose und Elija und Jesus sprach mit ihnen. Später zieht noch eine Wolke über den Berg, aus der eine Stimme spricht: „Dies ist mein geliebter Sohn. Auf ihn sollt ihr hören.“

Das Evangelium nennt den Berg Tabor zwar nicht ausdrücklich als Ort der Verklärung des Herrn, aber in der Überlieferung ist der Berg spätestens seit dem 4. Jahrhundert mit diesem Ereignis verknüpft. Der Berg Tabor ist nicht weit von Nazareth in einer der fruchtbarsten Gegenden Israels gelegen. Er ist fast 600 m hoch und an dem höchsten Punkt, wo die Verklärung des Herrn stattgefunden hat, steht heute die Verklärungsbasilika. Diese Kirche wird überwiegend von griechisch-orthodoxen Pilgern besucht.

Am 15. August feiern wir das „Entschlafen der Gottesgebärerin"

Vom 1. bis 13. August wird jeden Abend (außer samstags) um 18 Uhr der Bittgottesdienst zur Gottesmutter gesungen.

Göttliche Liturgie in Brühl am 15. August um 8.00 Uhr

Das Entschlafen Marias ist eins der Hochfeste der orthodoxen und katholischen Kirchen. Laut Kirchenüberlieferung soll Maria, die auch als Παναγία, die Allerheiligste bezeichnet wird, ihren Sohn Jesus um viele Jahre überlebt haben. Jedoch sehnte sie sich danach das Antlitz ihres Sohnes im Himmel wiederzusehen und betete darum. Ihr Gebet wurde erhört und Jesus selber kam mit Engeln herab, um die Seele seiner Mutter ins Paradies zu tragen.

Das Hochfest der "Entschlafung der Gottesgebärerin" wird offiziell seit dem 5. Jahrhundert gefeiert und wurde im 6. Jahrhundert auf das heutige Datum, den 15. August, gelegt. In den kanonischen Schriften finden sich kaum Hinweise auf die Entschlafung Marias, in den Apokryphen wird dieses Ereignis jedoch teilweise sehr genau geschildert.

Drei Tage vor ihrer Entschlafung erschien ihr der Erzengel Gabriel und kündigte Maria die bevorstehende Aufnahme in den Himmel an. Maria bat noch darum durch ihren Sohn selber geholt zu werden. Am Tag ihrer Entschlafung versammelten sich viele Menschen um sie und auch die Aposteln erschienen, die teilweise auf wundersame Weise von weither durch die Luft gebracht wurden. Plötzlich durchstrahlte ein wunderbares Licht das Haus und Jesus Christus trat ein, umgeben von Engeln, um die reine Seele der Gottesgebärerin in Empfang zu nehmen. Mit Ehrfurcht küssten die Apostel den reinen Leib der entschlafenen Gottesmutter und trugen sie auf ihren Schultern zu Grabe.

Geburt der Gottesmutter

Orthodoxes Hochfest am 8. September

Deine Geburt, Gottesgebärerin, Jungfrau, hat der ganzen Welt Freude angekündigt: denn aus Dir ist die Sonne der Gerechtigkeit, Christus, unser Gott, aufgestrahlt. Er löste den Fluch und gab den Segen; er hob den Tod auf und gab uns das ewige Leben. (Troparion 4. Ton)

Joachim und Anna, die Eltern Marias, waren auch nach 50 Ehejahren kinderlos. Das bedeutete in der damaligen jüdischen Gesellschaft eine große Schande und gipfelte darin, dass sogar ihre Opfergaben für den Tempel zurückgewiesen wurden. Sie waren darüber sehr verzweifelt, aber Anna und Joachim erschien ein Engel, der ihnen die Geburt Marias verkündete. Neun Monate später wurde Maria geboren und ihre Eltern feierten die Geburt mit einem großen Festmahl.

Das Hochfest von Marias Geburt wird seit dem 4. Jahrhundert gefeiert.

Vesper, 07. September 2021 um 18.30 Uhr in Brühl.

Göttliche Liturgie, 08. September, um 8.00 Uhr in Brühl.

 

Beginn des Kirchenjahres und "Tag der Schöpfung" am 1. September

Während die westlichen Kirchen den Beginn des Kirchenjahres auf den 1. Advent gelegt haben, beginnt das orthodoxe Kirchenjahr am 1. September.

Das orthodoxe Kirchenjahr lässt sich in zwei verschiedene Kreisläufe einteilen. Zum einen gibt es die feststehenden Termine. Darunter fallen die Heiligengedenken und die vielen Hochfeste des Kirchenjahres. Somit beginnen die Hochfeste mit der Geburt Marias am 8. September und enden mit ihrem Entschlafen am 15. August. Der zweite Kreislauf ist der bewegliche Osterfestkreis, der sich nach dem Mond und dem jüdischen Passafest ausrichtet. Er beinhaltet die Vorfastenzeit, die große Fastenzeit vor Ostern, das Osterfest natürlich und die Zeit bis Pfingsten.

Geschichte des ökumenischen Tags der Schöpfung

1989 lud der Ökumenische Patriarch Dimitrios I. erstmals die "ganze orthodoxe und christliche Welt" dazu ein, am 1. September für die Schöpfung zu beten. Die Kirchen nahmen in der Charta Oecumenica diese Initiative auf und empfahlen, "einen ökumenischen Tag des Gebetes für die Bewahrung der Schöpfung in den europäischen Kirchen einzuführen". Es dauerte jedoch noch bis 2010, bis der 2. Ökumenische Kirchentag in München einen ökumenischen Schöpfungstag offiziell proklamierte. Viele werden sich noch daran erinnern: Die erste zentrale Feier zum ökumenischen Schöpfungstag fand am 3. September 2010 in unserer Kirche "Hl. Johannes der Täufer" in Brühl statt. Die folgenden Feierlichkeiten zum Schöpfungstag waren 2011 in Berlin, 2012 in Nahgold, 2013 in Hamburg, 2014 in München, 2015 in Borna, 2016 in Bingen, 2017 in Lübeck und 2018 in Starkow ... immer am ersten Freitag im September ... dieses Jahr ist die zentrale Feier zum Tag der Schöpfung am 6. September in Heilbronn. Mit dem Heiligen und Großen Konzil 2016 haben die orthodoxen Kirchen nochmals den 1. September als Tag des Gebetes zum Schutz der natürlichen Umwelt bestätigt.

 

Wasserweihe zum Monatsanfang, 01. September 2023 um 18:00 Uhr in Brühl.

Die Enthauptung des Johannes

Gottesdienst in Brühl am Samstag, den 29. August um 8:30 Uhr

Johannes der Täufer, auch Prodromos oder der Wegbereiter Chisiti genannt, starb durch Enthauptung wahrscheinlich im Jahr 30. Der 29. August wird von fast allen orthodoxen und katholischen Kirchen als Gedenktag der Enthauptung des Johannes gefeiert.

Da Johannes der Täufer der Heilige unserer Gemeinde ist, wird am Samstag, den 29. August um 8:30 Uhr ein besonderer Gottesdienst in Brühl gefeiert. Die Lesungen in der Göttlichen Liturgie gibt es hier zum Download.

Johannes wurde verhaftet, weil er Herodes öffentlich kritisierte seine Frau verstoßen und die Frau seines Bruders geheiratet zu haben. Salome, die Tochter von Herodes neuer Frau Herodias, forderte den Kopf des Johannes für einen Tanz. Offensichtlich wurde der Wert eines Menschenlebens damals anders beurteilt als heute, denn Salomes Wunsch wurde erfüllt. Das Grab des Johannes befindet sich im West-Jordanland in der St. Johannes Kathedrale in Samaria. Die Kathedrale ist heute eine Moschee, in der Johannes ebenfalls verehrt wird. Schließlich ist er auch einer der wichtigsten Propheten des Islam, direkt nach Mohamed und Jesus. Die Reliquien des Kopfes von Johannes werden von Christen ebenso wie von Muslimen verehrt ... z.B. in der Kirche S. Silvestro in Capite in Rom oder der Omayaden-Moschee in Damaskus. Eine Darstellung der Enthauptung des Johannes befindet sich natürlich in unserer Kirche in Brühl, aber auch ein Fenster im Kölner Dom zeigt eine entsprechende Szene.

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ANKÜNDIGUNG

Liebe Gemeindemitglieder!

Voller Freude teilen wir ihnen mit, dass die erste Göttliche Liturgie nach Abschluss der Renovierungsarbeiten unserer Kirche in Wesseling am Freitag, dem 1. November 2019 (Fest der hll. Kosmas und Damian und gezetzlicher Feiertag in NRW), um 9 Uhr gefeiert werden wird. Es zelebriert Seine Exzellenz Bischof Bartholomaios von Arianz.

Wir hoffen, dass alle mitfeiern können!

In der Liebe Christi

V. Athanasios V. Ambrosius

Ökumenischer Tag der Schöpfung 2015

Motto: Zurück ins Paradies?

Zentrale Feier am 4. September 2015 in Borna

Dieses Jahr findet die zentral Feier des ökumenischen Schöpfungstages in Borna bei Leizig statt. Dort hat einst der Braunkohletagebau die Landschaft ruiniert und das Klima verpestet. Heute befindet sich dort die blühende "Neuseenlandschaft", ein Naherholungsgebiet, in dem sich Mensch und Natur erholen können.

Am 4. September beginnt die zentrale Feier des ökumenischen Schöpfungstages in Borna um 15:30 Uhr mit Exkursionen durch die Leipziger Neuseenlandschaft, in der die Renaturierung des ehemaligen Tagebaugebietes deutlich wird. Treffpunkt ist vor der Stadtkirche St. Marien in Borna. Dort wird um 18 Uhr auch der ökumenische Gottesdienst gefeiert. Daran schließt sich ein Empfang im Bürgerhaus „Goldener Stern“ an. Jeder der dabei sein möchte, ist herzlich eingeladen.

Eine Broschüre mit Material zum diesjährigen Tag der Schöpung gibt hier zum Download.

Hirtenbrief des Ökumenische Patriarchen Bartholomaios zum Tag der Schöpfung 2015

Hier auf griechisch und auf deutsch.

Geschichte des ökumenischen Tags der Schöpfung

1989 lud der Ökumenische Patriarch Dimitrios I. erstmals die "ganze orthodoxe und christliche Welt" dazu ein, am 1. September für die Schöpfung zu beten. Die Kirchen nahmen in der Charta Oecumenica diese Initiative auf und empfehlen, "einen ökumenischen Tag des Gebetes für die Bewahrung der Schöpfung in den europäischen Kirchen einzuführen". Es dauerte jedoch noch bis 2010, bis der 2. Ökumenische Kirchentag in München einen ökumenischen Schöpfungstag offiziell proklamierte. Viele werden sich noch daran erinnern: Die erste zentrale Feier zum ökumenischen Schöpfungstag fand am 3. September 2010 in unserer Kirche "Hl. Johannes der Täufer" in Brühl statt. Die folgenden Feierlichkeiten zum Schöpfungstag waren 2011 in Berlin, 2012 in Nahgold, 2013 in Hamburg und 2014 in München.

1. September 2015 um 19 Uhr in Brühl: Akathistos zum Lobe des Schöpfers in Seiner Schöpfung

Bereits zum dritten Mal wird in Brühl das Akathistos "Zum Lobe des Schöpfers in Seiner Schöpfung" in deutscher Sprache zelebriert. Das wurde in der Vergangenheit weit über unsere Gemeinde hinaus gelobt und die Videos davon werden häufig angesehen. Dieses Jahr findet das Akathistos am Dienstag, den 1. September um 19 Uhr wieder in unserer Kirche in Brühl statt.

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